, Carmela Arnet

Herbstanlass «Nächster Halt: Bahnhöfli, Sursee»

…. wo Elias Schneider und sein Team im Rest. Bahnhöfli die Nostalgie des alten Stationsgebäudes der historischen Sursee-Triengen-Dampfbahn auf eine frische Art neu aufleben lassen.

Pünktlich um 17 Uhr versammelten sich am 2.9.2020 bei herrlichem Wetter rund 30 Gwärbler vor dem Gemeindehaus. Nach einer kurzen Begrüssung durch den Präsidenten Urs Schocher führte uns Reto Vonarburg dem Chommlibach entlang zum Venedig, dann über die Bananenbrücke und der Suhre entlang Richtung Stadthalle zu unserem Ziel: Rest. Bahnhöfli. Vielleicht waren alle so „gwundrig“ auf die Geschichte zur Sursee-Triengen-Bahn oder die Vorfreude auf die Bierdegustation war treibende Kraft; auf jeden Fall wurde der Weg mit grossen Schritten begangen und nur vereinzelt schenkte jemand den historischen Schienen der Sursee-Triengen-Bahn Beachtung. Dafür bot sich auf dem Spaziergang genügend Gelegenheit, den persönlichen Kontakt untereinander zu pflegen und neue Kontakte zu knüpfen. Das wurde auch rege genutzt.

In der Gartenwirtschaft vom Bahnhöfli hiess uns dann der Gastgeber willkommen. 2014 eröffnete er das Restaurant mit (Smoker-)Grill- und Fleischspezialitäten. Er präsentierte uns eine Auswahl aus seinem über 100 Biersorten umfassenden Sortiment. Der Geschmacknote sind hier keine Grenzen gesetzt; von Bitter- zu Hopfen-, Zitronen-, Rhabarber- über Koreander- und tropische Früchte- oder Schoggi-Note. Und so war für jedermann etwas dabei… und mit den heissen Nachos; ein herrlicher Apéro! DANKE Elias!

Währenddessen gab Daniel Zumbühl (ehem. Präsident Dampfbahnverein Surental) sein Fachwissen über die Sursee-Triengen-Bahn mit ein paar lustigen Anekdoten weiter. So erzählte er, dass am 23. November 1912 die Sursee–Triengen-Bahn (ST) den Betrieb aufnahm. Sie ist eine der ungewöhnlichsten Bahnen der Schweiz, blieb sie doch bis heute eine Stichbahn von lediglich knapp neun Kilometern Länge, die nie elektrifiziert wurde. Dass diese so lange überlebt hat, grenzt beinahe an ein Wunder. Für alle, welche mit der historischen Dampfbahn fahren möchten, macht die ST von Mai bis September, immer am letzten Sonntag im Monat, nostalgisch Dampf.

Danach durften wird vom echten Küchenhandwerk kosten: eine knackige Salatbowle, knusprig-zarte Spareribs vom Smokergrill, feine Pommes und ein toller Toblerone-Mousse… Mmmmmh! Das Restaurant Bahnhöfli Sursee steht für superfeines und unkompliziertes Essen in entspannter Atmosphäre. Ob Alt oder Jung, ob Büezer oder Banker: Im Bahnhöfli essen alle in der 1. Klasse. Auch das Schenkoner Gewerbe!

Ab 21.30 Uhr machten sich die ersten Gwärbler satt, mit gestilltem Durst und gut gelaunt auf den Heimweg (mit oder ohne Umweg), begleitet von vielen leuchtenden Sternen und einem herrlichen Vollmond. An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an Elias und das Bahnhöfli-Team für die tolle Bewirtung und an Reto Vonarburg für die Organisation.